Vom 25. bis 28. September trafen sich rund 80 Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 20 europäischen Künstlerkolonien in Katwijk, einer der ältesten und bedeutendsten Künstlerkolonien der Niederlande.

Florian Hartmann, Oberbürgermeister von Dachau und Präsident von Euroart, eröffnete den offiziellen Teil des Wochenendes. Pierre Bedouelle, der scheidende Generalsekretär, betonte die Bedeutung von Kunst und internationaler Zusammenarbeit, insbesondere angesichts globaler Herausforderungen wie der Kriege und der Klimakrise.

Ein neuer Vorstand wurde gewählt: vier Mitglieder wurden wiedergewählt, drei neue Mitglieder traten bei. Pierre Bedouelle trat als Generalsekretär zurück und wurde von Vincent Tuijp, Kulturdezernent in Edam-Volendam und langjähriges Mitglied von Euroart, abgelöst. Mit seinem umfangreichen Netzwerk und seiner Expertise will Tuijp Euroart in den nächsten vier Jahren führen: „Ideen in die Tat umzusetzen ist meine Stärke,“ sagt er. In seiner neuen Rolle wird er das Netzwerk professionalisieren, die Zusammenarbeit zwischen europäischen Künstlerkolonien stärken und die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Gesellschaft hervorheben.

In Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmer Themen wie Kulturtourismus, Kooperationen zwischen Museen und zeitgenössische Kunst. Politiker im Netzwerk tauschten sich über gemeinsame Herausforderungen aus und entwickelten praxisnahe Ideen und neue Initiativen.

Ein kulturelles Programm rundete die Tagung ab, darunter Besuche des Katwijker Museums mit ihrer herausragenden historischen Sammlung und des DUNAateliers mit zeitgenössischen Künstler:innen.

„Wir wollen künftig noch enger zusammenarbeiten und unser gemeinsames Marketing intensivieren.“ Die Tagung stärkte das Netzwerk, inspirierte zu neuen Ideen und lieferte wichtige Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit. Wieder einmal wurde deutlich: Gemeinsam sind wir stark.